Weihnachtspreisturnier der Schachfreunde Birkenfeld

Weihnachtspreisturnier der Schachfreunde Birkenfeld

Erfolgreiche Teilnahme am 30. Weihnachtspreisturnier der Schachfreunde Birkenfeld

Bereits seit 30 Jahren veranstaltet der  Birkenfelder Schachverein am letzten Freitag vor Heilig Abend das Weihnachtspreisturnier, um Kindern und Jugendlichen in entspannter und weihnachtlicher Atmosphäre das Schachspiel ein Stück näher zu bringen. Neben aktiven Vereinsmitgliedern und fortgeschrittene Spielern dürfen sich hier auch Amateure ans Brett wagen. Für das leibliche Wohlergehen ist immer bestens gesorgt  und es sind genügend Preise vorhanden,  so dass jedes Kind mit einem kleinen Weihnachtsgeschenk nach Hause gehen darf. Insbesondere die Kinder, welche noch in keinem Verein spielen, können sich auf die Möglichkeit den Sonderpreis des „besten Nicht-Vereinsspielers“ zu erlangen, freuen. Das dachten sich auch die Schüler der Schach AG der Ludwig Uhland-Schule und nahmen fast geschlossen am Weihnachtspreisturnier teil.

Am Freitag, 18. Dezember 2015 traf man sich um 14.00 Uhr mit den Jugendbegleitern in den Räumlichkeiten der Schach AG  und ging von dort aus gemeinsam rüber zur Schwarzwaldhalle. In den Vereinsräumen der Schwarzwaldhalle angekommen, wurde die Gruppe sogleich am Anmeldetisch empfangen, um die obligatorische Anmeldung durchzuführen.

 Insgesamt nahmen folgende Schüler der Ludwig-Uhland-Schule am Weihnachtspreisturnier teil: Tobias Di Floriano, Tim Oelschläger, Johannes Daub, Joel Wagner, Max Nestler aus  der Realschule, Franz Ladenburger, Anton Grüner und Semaja Voye aus der Grundschule, sowie die beiden Jugendbegleiter Bianca Stefan (ebenfalls Realschule) und Aaron Acar. Letzterer ist unter anderem auch aktives Vorstandsmitglied der Schachfreunde Birkenfeld.

Um die Zeit zwischen der Anmeldung und dem Beginn des Turniers ein wenig zu überbrücken, wärmte man sich vor Ort an den bereitgestellten Brettern und Uhren auf. Und dann ging es um 14:30 Uhr auch schon los:

Das Teilnehmerfeld umfasste etwas mehr als 30 Kinder und Jugendliche, sodass das Turnier in mehreren Gruppenphasen gespielt werden musste. In der ersten Gruppenphase wurde das Teilnehmerfeld in  Vierergruppen aufgeteilt. Jede einzelne Gruppe wurde nach dem „Jeder gegen Jeden“-Prinzip ausgespielt. Gespielt wurde mit  zehn Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Aus jeder Gruppe kamen die beiden Bestplatzierten in die nächste Runde. Für die übrigen Teilnehmer war das Turnier aber nicht beendet. Im Gegenteil: sie durften sich in der Trostrunde, welche parallel zum Hauptturnier fortlief, untereinander messen und um die Plätze spielen.

Bianca, Tobias, Tim, Joel, Max und Aaron schafften es in die zweite Runde.

Am Prinzip des Turnierverlaufs änderte sich für die zweite Gruppenphase nichts. Wiederum wurden die übrig gebliebenen Teilnehmer in Vierergruppen zusammengewürfelt, sodass kumuliert vier Gruppen entstanden. Durch das immer kleiner werdende Teilnehmerfeld wurden die Partien immer spannender und enger. Am Ende konnte sich Aaron in seiner Gruppe durchsetzen. Sehr starke Leistungen lieferten Bianca und Max, die bei ihrer ersten Turnierteilnahme mit interessanten Partien das Teilnehmerfeld aufmischten. Für Tobias, Tim und Joel hat es trotz guter Spiele nicht ganz für die dritte Runde gereicht. Sie durften sich mit den übrigen ausgeschiedenen Teilnehmern in der zweiten Trostrunde um die Plätze streiten.

Abschließend wurde noch eine dritte und letzte Gruppenphase ausgespielt, bevor es dann mit den Halbfinals in die direkte K.O.-Runde ging. Aus den übrig gebliebenen acht Teilnehmern wurden zwei Vierergruppen gebildet. Zu unserer Freude befanden sich darunter noch drei Teilnehmer der Schach-AG. So verwunderte es nicht, dass ein direktes Aufeinandertreffen nicht mehr zu vermeiden war. Ironischerweise traf es die beiden Jugendbegleiter Aaron und Bianca, während Max der anderen Gruppe zugeteilt wurde. Aaron, der als Turnierfavorit ins Rennen ging, durchlebte eine kritische Phase. Während er den Kampf um den ersten Platz in der Gruppe verloren hatte und  im direkten Duell mit Bianca nicht über ein Unentschieden hinaus kam, musste er in einen Stichkampf mit Bianca um den letzten Halbfinalplatz gehen. Letztendlich gab es hier das glücklichere Ende für Aaron. Max konnte überzeugen, jedoch war die Konkurrenz bereits so stark, dass er den Einzug ins Halbfinale knapp verpasst hat.

Somit verblieb von den Dreien nur noch Aaron im Halbfinale. Die ausgeschiedenen Teilnehmer durften im K.O-System um die Plätze kämpfen.

Mit einem Sieg schaffte es Aaron auch ins Finale, das er letztendlich dann auch gegen seinen Bruder Lukas gewann.

Bei der anschließenden Siegerehrung wurden die Siegerurkunden sowie die viele Preise verteilt. Dabei waren die Preise großflächig auf einer Insel aus Tischen für allesamt sichtbar verteilt. Beginnend mit dem Sieger des Turniers konnten sich die Kinder aus dem Gesamtportfolio an Preisen etwas aussuchen. Zum Abschluss gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto.

Neben Aaron Acar als Turniersieger, belegten auch  die anderen Teilnehmer der Ludwig-Uhland-Schule sehr gute Platzierungen:

Max Nestler erreichte den sechsten Platz und Bianca Stefan wurde Achte. Beide haben bei ihrer Erstteilnahme am Weihnachtspreisturnier eine sehr starke Leistung abgeliefert und sind über sich hinausgewachsen. Tobias Di Floriano, Tim Oelschläger und Joel Wagner, auf den Plätzen 10, 11 und 14, konnten sich trotz ihres unglücklichen Ausscheidens in der zweiten Gruppenphase, in ihrer Trostrunde durchsetzen.

Anton Grüner  und Franz Ladenburger belegten zusammen den 16. Platz, was aufgrund des hohen Niveaus des Teilnehmerfelds eine beachtliche Leistung ist. Auch Johannes Daub und Semaja Voye auf den Plätzen 19 und 26 schnitten bei  ihrem ersten Turnier wirklich sehr gut ab. Besonders muss hier Semaja hervorgehoben werden, der im Alter von erst  sieben Jahren sein erstes Turnier absolviert hat!

In Anbetracht der Tatsache, dass unter den Top 5 des Turniers vier aktive Vereinsspieler platziert waren, fallen die Ergebnisse noch ein gutes Stück stärker aus.

Bei all den schönen Erinnerungen an das 30. Weihnachtspreisturnier darf jedoch das eigentliche Ziel nicht aus den Augen gelassen werden: die Mannschaftsschulschachmeisterschaft am 30. Januar 2016 in Königsbach.

Um an die Erfolge aus dem vergangenen Jahr anzuknüpfen, sind die Vorbereitungen schon seit langer Zeit im Gange und das Weihnachtspreisturnier diente hierzu nur als ein Meilenstein. Mit den tollen Ergebnissen dieses Turniers kann die Ludwig-Uhland-Schule aber zuversichtlich auf die bevorstehende Herausforderung blicken.

Tomislav Bodrozic

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