MINT-freundliche Schule 2013

MINT-freundliche Schule 2013

Vergangene Woche erhielt die Ludwig-Uhland-Schule Birkenfeld zusammen mit der Johanna-Wittum-Schule Pforzheim und weiteren 38 Schulen aus Baden-Württemberg die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ verliehen.

Das Kürzel MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Verliehen wurde die Auszeichnung durch die MINT-Initiative der deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit SüdwestMetall und dem Kultusministerium Baden-Württemberg. Alle zertifizierten Schulen mussten ein dreistufiges Bewerbungsverfahren durchlaufen, bei dem Bildungsinstitutionen, Institutionen der deutschen Wirtschaft und Unternehmen die Juroren stellten.

Die Ludwig-Uhland-Schule Birkenfeld erhielt ihre Auszeichnung für das Konzept des „Naturwissenschaftlichen Experimentierens“ in Kombination mit ihrem Konzept der „Technischen Bildung“.

Das „Naturwissenschaftliche Experimentieren“ wurde auf der Basis des Modells „Technolino“ in Verbindung mit den Inhalten des Bildungsplanes von Konrektorin Alice Wolfinger und Physiklehrer Walter Küstner für die Grundschule entwickelt und wird seit drei Jahren umgesetzt. Das Konzept der Technischen Bildung wird unter der Leitung von Technik- und Mathematiklehrer Clemens Bühler und Techniklehrer Marc Waidelich von mehreren Fachlehrkräften seit über 7 Jahren in den Klassenstufen 1-9 erfolgreich realisiert.

Begleitet wird diese MINT-Förderung an der Ludwig-Uhland-Schule durch die Kooperation im Bereich Technolino mit dem Kindergarten Jahnstraße und der engen Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft und den Beruflichen Schulen. So nehmen Ausbilder der Firma Kramski und ein Berufsschullehrer in den Klassenstufen 4, 7, 8 und 9 Technikprüfungen in Form von Arbeitsproben ab und führen schulinterne Lehrerfortbildungen durch.

Die Nachhaltigkeit dieses Profils der Ludwig-Uhland-Schule ergibt sich aus der erfolgreichen Kombination der verschiedenen Kooperationen mit außerschulischen Partnern und der engen Verzahnung der drei zentralen und inzwischen mehrfach prämierten Konzepte der LUS: die Technische Bildung, das Naturwissenschaftliche Experimentieren und die Berufsorientierung der LUS.

Für Birkenfeld als Kommune, die über 5000 Arbeitsplätze vorweisen kann, die auf den zentralen Pfeilern Handwerk, Handel und einer starken technologisch- und exportorientierten Industrie ruht, wäre ein Gesamtkonzept einer naturwissenschaftlich-technischen Grundbildung vom Kindergarten über die Grundschulen bis Klassenstufe 10 mit den daran anschließenden Übergängen in die gymnasiale Oberstufe oder die Duale Ausbildung ein spezifisches Qualitätsmerkmal: Birkenfeld als „MINT-freundliche Kommune“.

Dr. Wolfgang Wiegand

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