Preisverleihung an die Theater AG der LUS

Preisverleihung an die Theater AG der LUS

Erfolgreiche Kooperation zwischen Theater-AG und Realschulchor
Theaterstück „F*ck ju Märi“ gewinnt den ersten Preis im landesweiten Wettbewerb


Im letzten Schuljahr bewarb sich die Theater-AG mit ihrem Stück „F*ck ju Märi“ beim landes- weiten Wettbewerb „Jugendbegleiter.Kultur.Schule“ Dieser Wettbewerb ist eine Initiative der Stiftung Kulturelle Jugendbildung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und wird in Zusammenarbeit mit der Jugendstiftung Baden-Württemberg alle zwei Jahre ausgeschrieben. Ziel des Wettbewerbs ist es, herausragende Jugendbegleiter-Angebote aus dem Bereich der kulturellen Bildung sichtbar zu machen und das Engagement aller Beteiligten zu würdigen.

Bis Ende Juni 2017 hatten die Schulen Zeit ihre Projekte einzureichen. Die Jury hatte die Qual der Wahl und musste aus den dreißig eingereichten Projekten, dabei waren diverse Medienwerkstätten, musikalische Beiträge, Schülerzeitungen, Filme und Theaterproduktionen, diejenigen auswählen, die die vier Bewertungskriterien Innovation, Kooperation, Partizipation und Integration erfüllten. Am Tag der Preisverleihung, Donnerstag, 23. November, fuhren elf Mädchen zusammen mit Frau Hildebrand nach Stuttgart. Dort gab es zunächst für alle teilnehmenden Gruppen ein interessantes Vormittagsprogramm. Bei einer zweistündigen Backstage-Führung im Theaterhaus besuchte man die Metall- und Holzwerkstatt, die Schneiderei, die Malerwerkstatt und die vier verschiedenen Aufführungssäle. Dabei erfuhr man viele interessante Dinge über den Ablauf im Theaterhaus. Mit der U-Bahn ging es dann zurück in die Stadtmitte und von dort aus zu Fuß über die Königsstraße zum Renitenz-Theater. Sobald dort alle ihre Plätze eingenommen hatten, stieg die Spannung ins Unermessliche. Von den dreißig eingereichten Projekten wurden neun prämiert. Zu jedem prämierten Projekt wurde eine kleine Laudatio gehalten. Herr Dr. Rabe vom Kultusministerium war der Laudator für den ersten Platz. Als er erwähnte, dass der erste Preis an ein Projekt geht, das Theater und Musik verbindet, konnten sich die Birkenfelder Mädchen kaum noch auf den Sitzen halten. Spätestens aber als er davon sprach, dass Motive aus dem bekannten Musical „Mary Poppins“ mit den Themen und Rollen der zeitgenössischen Komödie „Fack ju Göthe“ kombiniert wurden, war allen klar, die Ludwig-Uhland-Schule hat tatsächlich den ersten Preis gewonnen.

Zur Erinnerung: Vierzehn Schülerinnen der Jahrgangsstufe fünf bis sieben hatten sich letztes Schuljahr im Rahmen der Schultheater-AG das komplette Stück - Handlung, Rollen, Choreografie und Dialoge - selbst ausgedacht und unter professioneller Anleitung der Theaterpädagogin Linda Münte mit großem Spaß und Engagement umgesetzt. Besonders herausgearbeitet wurde der Umgang mit Smartphones und elektronischen Geräten und das Verhalten schwer erziehbarer Jugendlicher. In das Projekt integriert war auch der Realschulchor unter der Leitung von Christine Schadrin, der die wichtigsten Songs musikalisch unterstütze. Lobend wurde von Herrn Dr. Rabe auch erwähnt, dass der Förderverein sich zur Hälfte an den Unkosten der Theater-AG beteiligt. Für die Jury stand deshalb fest, „F*ck ju Märi“ hat alle Bewertungskriterien in besonderer Weise erfüllt und somit den ersten Preis verdient.

Nachdem die Birkenfelder Mädchen die Urkunde für den mit 1500 € dotierten ersten Preis auf der Bühne entgegen genommen hatten, bedankten sie sich mit einem lauten „superkalifragilistischexpialigetisch“ bei den Veranstaltern . Nach einem Gruppenbild mit allen Preisträgern gab es im Foyer des Renitenz-Theaters noch eine kleine Feier mit Pizza und Freigetränken. Für alle, die in Stuttgart nicht dabei sein konnten, wird es noch vor den Weihnachtsferien ein Fest in der Aula geben.

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