Zeitkapsel! Erst im Jahr 2047 öffnen!

Zeitkapsel! Erst im Jahr 2047 öffnen!

Können sich Kinder und Jugendliche auch in 25 Jahren noch vorstellen, wie der Alltag von Schülern 2022 aussah? Welche Vorstellungen von der Zukunft hatte man damals? Und was bedeutete die vorherrschende Corona-Pandemie für das tägliche Leben? Geschichtslehrer Stephan Paetzold hatte schon länger die Idee, alle diese Erinnerungen und Wünsche in einer Zeitkapsel zu sammeln, die erst Jahrzehnte später wieder geöffnet werden sollte. Eine tolle Idee, fanden alle, und der Förderverein der Schule und war sofort bereit, die beiden benötigten Zeitkapseln zu finanzieren.

Was bewegt uns heute?

Unter Leitung von Stephan Paetzold, mit Unterstützung des Pädagogen Daniel Kleinbeck (stimmt die Bezeichnung "Pädagoge"? Diese habe ich aus einem älteren PZ-Artikel entnommen) startete das Projekt „Zeitkapsel 2022“. Die Klassen 5-10 schrieben und zeichneten über Ereignisse und Alltagsdinge, die ihnen 2022 besonders wichtig scheinen:

  • Wie sieht mein tägliches Leben heute aus? (Freizeit, Hobbys, Musik, Filme…)
  • Was habe ich in der Zeit erlebt, als die Schule in der Corona-Pandemie geschlossen war?
  • Gab es für mich auch schöne Momente in der Corona-Zeit?
  • Wie wird das Leben in 25 Jahren aussehen? Wie werden wir uns fortbewegen oder wohnen?

Wie sieht unsere Zukunft aus?

Rektor Bernd Ordnung sagt: „Die Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv Gedanken um das Thema gemacht und mitunter kamen dabei auch erstaunliche Ideen zum Vorschein.“ Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Ein paar Einfälle sind natürlich schon recht speziell.“

Die Vorstellung der Schüler, dass uns 2047 Roboter die meiste Arbeit im Haushalt abnehmen werden scheint durchaus realistisch oder dass wir per Knopfdruck einfach ein autonom fahrendes Auto ordern. Drucken wir tatsächlich per 3-D-Druck alles aus was wir benötigen? Und ist es uns gelungen, unsere Umwelt zu schützen? Oder hat der Schüler recht, der befürchtet: „Es wird kaum noch Insekten geben.“/“Wasser wird rationiert werden“/… Hallo Herr Paetzold, diese beiden Sätze habe ich mir NUR ALS BEISPIEL ausgedacht. Ich vermute, diese Gedanken hat kein Schüler aufgeschrieben (oder doch?). Aber vielleicht gibt es eine völlig andere, Aussage aus den Fragebögen, die ihnen in Erinnerung geblieben ist und stattdessen hier stehen könnte. Vielleicht auch etwas das zeigt, dass sich die Schüler Gedanken um die Umwelt machen. Dann teilen Sie mir den Satz bitte mit, damit ich ihn einfügen kann.
Große Erwartungen setzen die Schüler in bahnbrechende, technische Entwicklungen - ein Grund mehr, in der Schule fleißig zu sein, um irgendwann vielleicht Teil dieser Entwicklung zu werden.

In 25 Jahren ist es soweit!

Dann soll die Zeitkapsel wieder geöffnet werden. Vielleicht mit einem großen Fest… vielleicht ist uns 2047 aber auch gar nicht nach Feiern zumute…? Die Texte in der Zeitkapsel sind jedenfalls voller Hoffnungen und Träume. Und da es Zukunftsvisionen sind, haben wir alle die Chance, unseren Teil dazu beizutragen.

 

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